Silbernes Priesterjubiläum von Weihbischof Wörner

Am 08.05.2022 hatte Weihbischof Florian Wörner (Foto: Mitte) sein Silbernes - also 25-jähriges - Priesterjubiläum. Den Gottesdienst feierte er zusammen mit seiner Heimatgemeinde, der Pfarrei St. Clemens in Eschenlohe, in der er aufwuchs und seine familiären Wurzeln liegen. Hier begann er schon als Kind seine kirchliche Laufbahn mit dem Ministrantendienst. 1997 wurde er schließlich zum Priester geweiht - zusammen mit Dekan Klaus Bucher, der die Festpredigt zum Jubiläumstag hielt. In seiner Predigt hob Dekan Bucher (Foto: rechts) die zentralen Aufgaben des Priestertums hervor: Verkündigung, Verschwendung und Versöhnung (einen Artikel von Florian Wörner zum Priestertum können Sie hier lesen). Er sieht Florian Wörner in all diesen Bereichen als Vorbild für die Jugend und äußerte die Hoffnung, dass vielleicht bald mal wieder ein Eschenloher eine Primiz feiern würde.

Als Vertreter der Pfarreiengemeinschaft Murnau, der die Pfarrei St. Clemens Eschenlohe angehört, war Ruhestandspriester Msgr. Peter Guggenberger (Foto: links) da. In Oberstdorf hatte er früher als Pfarrer mit dem damaligen Kaplan Wörner zusammengearbeitet.

 

Aufgrund des schlechten Wetters konnte der ursprünglich im Freien angedachte Gottesdienst nicht wie geplant gefeiert werden - die Besucher und geladenen Gäste (Vereine, Fahnenabordnungen etc.) drängten sich daher in die volle Kirche. Die Blaskapelle Eschenlohe unter der Leitung von Thomas Bergmeister erfreute die Besucher dennoch mit festlicher Musik, und am Ende brachten Pfarrgemeinderatsvorsitzende Dr. Katharina Wolf sowie Bürgermeister Anton Kölbl in ihren Reden zum Ausdruck, dass sie sich freuen würden, wenn Florian Wörner viel öfter in die Pfarrgemeinde käme. Orientiert an den Schrifttexten des Tages - das Priesterjubiläum fiel passenderweise auf den "Guter-Hirte"-Sonntag - beschrieb Frau Dr. Wolf den Führungsstil Wörners: Er sei keiner der auftrumpft. Autorität strahle er durch respektvollen Umgang, Klarheit und Bescheidenheit aus, und jedes seiner Worte habe Gewicht.

 

Im Anschluss lud Herr Weihbischof Wörner zum Frühschoppen ins Gebäude des benachbarten Alten Wirtes ein. Getränke und Essen gab es gratis, man konnte jedoch spenden. Der Erlös dieser Spenden betrug 600€. Von dieser Summe konnte jeweils die Hälfte an die Petrus-Claver-Mission, die Projekte und Pfarrgemeinden in Nigeria unterstützen, sowie an die Ukraine-Hilfe des Bistums Augsburg gespendet werden.

 

Die Maiandacht am Abend rundete den Festtag ab. Dort sollten eigentlich die Eschenloher Sänger mit Martin Wörner, dem Bruder des Weihbischofs, singen. Aufgrund einer Corona-Erkrankung konnten diese aber nicht wie geplant auftreten, weshalb Sopranistin Friderike Wörner und Kirchenmusiker Laurent Wehrsdorf kurzfristig die musikalische Gestaltung übernahmen. Der Gottesdienst endete mit dem "Händel-Halleluja" aus dem Messias in vollen Registern auf der Orgel.


 

Lesen Sie hier, was Weihbischof Florian Wörner selbst über das Priestertum sagt (Gastbeitrag in unserem Pfarrbrief 01/22):



Einige Eindrücke vom Festgottesdienst


Alle Fotos von Peter Kossack aufgenommen